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Jahreskalender

Tipps für Januar

  • Schütteln Sie nach heftigen Schneefällen die Äste der immergrünen Gewächse und Nadelbäume ab.
  • Immergrüne Laub- und Nadelgehölze, die im Vorjahr gepflanzt wurden, sollten Sie jetzt mit Strohmatten oder Tannenzweigen schattieren, damit die Verdunstung herabgesetzt wird. Dies ist besonders wichtig bei Rhododendren und Azaleen.
  • Drücken Sie rund um die Pflanzen die Erde an, die durch Frost und Auftauen hochgekommen ist.
  • Sofern die Temperaturen nicht unter -5 °C liegen, können ältere Obstbäume ausgelichtet werden. Größere Wunden mit einem Wundwachs verschließen.
  • In den Wintermonaten ist die richtige Zeit, um den Anbauplan für den Gemüsegarten festzulegen. Denken Sie bei der Planung daran, dass Gemüse-Mischkulturen den Boden schonen, Schädlinge abwehren und die Erträge steigern.
  • Älteres Saatgut sollte man vorsichtshalber auf Keimfähigkeit prüfen. Dazu einige Körner auf feuchtem Küchenkrepp in einer flachen Schale auslegen und mit Klarsichtfolie abdecken. Gehen weniger als 30% der Samen auf, ist das Saatgut überaltert oder verdorben. Saatgut stets frostfrei lagern!
  • Die Tage werden allmählich wieder länger. Bei mildem Wetter beginnt die Zeit fürs Schneiden der Bäume und Sträucher.
  • Der Januar ist im Jahresdurchschnitt der kälteste Monat. Falls nötig, muss bei extrem empfindlichen Gartenpflanzen
  • der Frostschutz nachgebessert werden.
  • Das Ummanteln mit Draht hält Kaninchen von der Rinde fern. Mit Wildverbiss muss in Waldrandlagen gerechnet werden.
  • Forsythien, Liguster, Weigelien und andere Sträucher lassen sich leicht durch Steckhölzchen gewinnen. Jetzt ist die richtige Zeit zum Schneiden und Stecken der jungen Triebe. Diese kommen in tiefe Töpfe mit lockerer Erde.
  • Da die Bodenlebewesen in frostfreie Zonen abgewandert sind, ist jetzt eine gute Gelegenheit, den Kompost umzusetzen.
  • Bitte nicht stören: Unter Holzstapeln, Laub- oder Steinhaufen verbringen Igel, Eidechsen und andere Nützlinge ihren Winterschlaf.
  • Heimische Wasserpflanzen sind völlig frosthart. Sie brauchen keinen Schutz. Auch Seerosen kommen bei einer Teichtiefe von etwa 50 cm gut durch den Winter. Der Teich braucht insgesamt keinen Frostschutz, wenn er tiefer als 60 cm ist. Eine Eisdecke schadet nicht.
  • Langsam wird es Zeit für die Vorbereitung zur Aussaat von Gemüse und Sommerblumen.
  • Immergrüne Kübelpflanzen auf dem Balkon brauchen auch im Winter Wasser.
  • Jetzt ist die Zeit für die Gerätepflege (Ölen, Schärfen etc.)
  • Die Kübelpflanzen im Winterquartier brauchen – wie die Zimmerpflanzen – mit zunehmender Tageslänge wieder mehr Wasser.
  • Draußen beginnt bei mildem Wetter der Gehölzschnitt. Gehäckseltes Holz ist ideal zum Mulchen unter Sträuchern. Bei frostfreiem Wetter vertragen Zier- und Obstgehölze einen notwendigen Schnitt am besten, egal ob Erziehungs-, Auslichtungs- oder Verjüngungsschnitt.
  • Kontrollieren Sie gelegentlich den Winterschutz im Garten. Falls nötig, Frostschutz erneuern, besonders bei Kahlfrost!

Tipps für Februar

  • Mit zunehmender Tageslänge brauchen Zimmerpflanzen wieder mehr Wasser und Dünger. Die Zeit zum Umtopfen ist günstig.
  • An klaren Wintertagen bekommen empfindliche Baumstämme einen Rindenschutz.
  • Rosen schattiert man mit Reisig, damit sie nicht zu früh austreiben.
  • Bei starkem Frost die Triebspitzen der Frühjahrsblüher abdecken.
  • Sobald der Boden aufgetaut ist, können Obst- und Ziergehölze sowie Stauden, Gräser und Kräuter gepflanzt werden.
  • Reifer Gartenkompost ist ein ideales Bodenverbesserungsmittel; volle Silos werden jetzt geleert.
  • Im Februar ist die beste Zeit für den Schnitt von Obst- und Ziergehölzen; jetzt sind keine Frostschäden mehr zu befürchten, und die Gehölze sind noch in der Saftruhe. Vernachlässigte Bäume und verwilderte Hecken vertragen das Verjüngen jetzt am besten. Sobald die Schnittwunden bluten, ist die Zeit zum Schneiden vorbei.
  • Kübelpflanzen, die ihre Erde durchwurzelt haben, jetzt umtopfen. Diejenigen, die schon zu treiben beginnen, gießen und bei Bedarf zurückschneiden
  • Frühkartoffeln zum Vorkeimen in eine flache Kiste legen und an einen hellen Ort stellen.
  • Frühbeet für die erste Aussaat vorbereiten.
  • Im Haus beginnt jetzt die Anzucht von Gemüse und Sommerblumen. Tomaten, Paprika und Auberginen am Zimmerfenster aussäen.
  • Bei Kakteen und Sukkulenten allmählich wieder mit dem Gießen beginnen.
  • Bei frostfreiem Wetter ist Zeit zum Veredeln der Obstgehölze.
  • Ende Februar lässt sich das Glashaus oder Frühbeet für die Aussaat von Salat, Spinat, Kohlrabi und Radieschen nutzen.
  • Kübelpflanzen, die zu groß oder zu langstielig sind, vertragen den Rückschnitt jetzt am besten.
  • Bevor die Stauden wieder austreiben, sollten Sie auch deren Stängel zurückschneiden.

Tipps für März

  • An frostfreien Tagen Obstbäume und sommer- sowie herbstblühende Ziergehölze auslichten und falls nötig zurückschneiden.
  • Bei trockenem, frostfreiem Wetter Beete und Rabatten für Neupflanzungen vorbereiten: wenn nicht bereits im Herbst geschehen, Boden tief lockern, Unkrautwurzeln gründlich entfernen, einebnen.
  • Im März sind erste Freilandsaaten möglich: beispielsweise von Erbsen, Kresse, Möhren, Radieschen und Rettich.
  • Gegen Ende März, sobald die stärksten Fröste vorbei sind, Rosen abhäufeln und zurückschneiden, mit dem Pflanzen bis April warten.
  • Neue Vogelnistkästen anbringen und alte säubern. Am besten noch im Februar.
  • Jetzt ist Pflanzzeit für Stauden, Ziersträucher und Rosen. Reisigabdeckung von bereits gepflanzten Rosen entfernen, abhäufeln und Vertrocknetes bzw. Erfrorenes herausschneiden.
  • Sobald der Boden abgetrocknet ist, die noch nicht belegten Gemüsebeete vorbereiten: umgraben, Kompost ausbringen.
  • Unter Folie oder Vlies können bereits Kopfsalat, Rettiche und Radieschen ausgesät und frühe Kohlarten gepflanzt werden.
  • Überwinternde Kübelpflanzen im Winterquartier auf Schädlinge kontrollieren. Vorzeitige, lange Geiltriebe abschneiden.
  • Für Kakteen geht die Winterruhe zu Ende: wärmer stellen, gießen und mit Kakteendünger versorgen.
  • Im Haus beginnt nun die Hauptsaison für alle Aussaaten. Das deutlich zunehmende Tageslicht fördert die Entwicklung von Sommerblumen- und Gemüse-Sämlingen.
  • Vor allem sollten jetzt Gemüse und Blumen gesät und Jungpflanzen vereinzelt werden. Entscheidend wirkt sich das rechtzeitige Vereinzeln (Pikieren) der Sämlinge auf ein gesundes, kräftiges Wachstum aus. In passenden Töpfchen mit nährstoffreicher Erde wachsen sie zügig weiter.
  • Die Wendezeit vom Winter zum Frühling kann sehr wechselhaftes Wetter mit sich bringen. Dementsprechend gestalten sich die Gartenarbeiten. Solange die Bäume und Sträucher noch nicht im Saft stehen, vertragen sie den Winterschnitt.
  • Die Beete sollten erst dann vorbereitet werden, wenn der Boden schneefrei und gut abgetrocknet ist.
  • Da die Pflanzzeit für Rosen, Stauden, Kräuter und andere Gartenpflanzen beginnt, ist jetzt auch eine gute Gelegenheit zur Anlage neuer Beete.
  • Unabhängig von der Sommerzeit werden die Tage im März vom Monatsanfang bis -ende um fast zwei Stunden länger. Das wirkt sich auch auf die Vegetation aus.
  • Im Garten ist Pflanzzeit für Bäume, Sträucher, Stauden, Kräuter und Frühgemüse. Im Gemüsegarten sollte der Boden aber vor dem Bearbeiten abgetrocknet und erwärmt sein.
  • Üppige Stauden lassen sich jetzt durch Teilung vermehren.
  • Den Rasen im Frühjahr vertikutieren und vom Filz befreien.
  • Bei mildem Wetter kann der Frostschutz von Rosen, Stauden, Obstgehölzen und anderen Pflanzen entfernt werden; bei Kübelpflanzen ist Vorsicht geboten.
  • Die angehäufte Erde bei Beet- und Edelrosen einebnen und die Treibe zurückschneiden.
  • Vor der Aussaat und dem Auspflanzen muss der Boden tiefgründig gelockert und evtl. mit Kompost angereichert werden.
  • Zimmerpflanzen brauchen jetzt wieder reichlich Wasser und natürlich Nährstoffe.
  • Noch ist Zeit zum Auslichten von Bäumen und Sträuchern. Größere Eingriffe, wie etwa das Entfernen dicker Äste, sollten Sie jedoch möglichst nicht mehr durchführen.
  • Bevor der Rasen austreibt, lässt er sich durch Vertikutieren verjüngen und zum Wachsen anregen. Jetzt ist auch eine gute Zeit für Rasenneuanlagen.
  • Vor dem Neuaustrieb sollten Kübelpflanzen zurückgeschnitten werden. Langstielige und verkahlte Oleander, Engelstrompeten etc. lassen sich dadurch zu buschigem Wuchs anregen.

Tipps für April

  • Holen Sie Ende April Ihre robusteren Kübelpflanzen aus dem Winterquartier ins Freie und härten Sie sie vorsichtig ab. Langsam an den hellen Standort gewöhnen! Stellt man sie sofort in die Sonne, kann es zu Blattverbrennungen (Sonnenbrand) kommen. Bei Nachtfrostgefahr nachts ins Haus holen. Empfindliche Gewächse kommen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai nach draußen.
  • Vermooste Rasenflächen mit Moosbekämpfungsmitteln behandeln. Wenn das Moos abgestorben ist, den Rasen vertikutieren und düngen. Kahle Stellen neu einsäen oder Rasenstücke verlegen.
  • Verwenden Sie zum Unkrautjäten bei Rosen keine Hacke. Die Rosenwurzeln wachsen dicht unter der Erdoberfläche und könnten beschädigt werden. Jäten Sie lieber von Hand.
  • Im Wassergarten können Sie gegen Monatsende Tiefwasser- und Uferpflanzen setzen. Substrat mit Steinen beschweren und im Teich versenken. Auf der Wasseroberfläche Schwimmpflanzen ansiedeln.
  • Aprikosen und Pfirsichbäume blühen bereits im März/April. Diese Obstgehölze brauchen einen gut geschützten Standort, damit ihre Blüten von Spätfrösten verschont bleiben. Erfrorene Blüten fruchten nicht.
  • Bei mildem Wetter ist Aussaat- und Pflanzzeit für Gemüse und Sommerblumen. Frostempfindliche kommen erst im Mai ins Freie. Das Abhärten der Jungpflanzen an der frischen Luft fördert die Stabilität und Resistenz.
  • Der Rasen verträgt jetzt noch eine Verjüngungskur – ausbessern, düngen und schneiden. Vertikutieren hilft, den alten Filz zu entfernen und fördert somit die Entwicklung der Gräser. Vor dem Vertikutieren muss das Gras so kurz wie möglich gemäht werden.
  • Gartenfolien und Vliese halten kalten Wind und geringe Nachtfröste von den Jungpflanzen ab. Unter Glas reifen schon die ersten Salate, Kohlrabi, Rettiche, Spinat und Radieschen. Nach der Ernte werden Beete frei für Folgesaaten.
  • Nach der Blüte vertragen Forsythien und andere Frühblüher einen Auslichtungsschnitt. Sie bilden dann im Sommer wieder Blütentriebe fürs nächste Jahr.
  • Im April ist die beste Zeit zum Pflanzen von Stauden und Gehölzen.
  • Die früh blühenden Stauden vertragen die Teilung nach dem Abblühen am besten.
  • Dahlien und Gladiolen müssen Sie jedes Jahr im April aufs Neue pflanzen.
  • Faulschlamm im Teich möglichst entfernen.
  • Faulschlamm auf dem Teichboden sollte zumindest teilweise ausgeräumt werden. Im Frühjahr ist die Zeit dafür günstig.
  • Mischkulturen sind auch unter Glas zu empfehlen; z. B. Kopfsalat, Gurken vertragen sich mit Buschbohnen. Fruchtfolge beachten.
  • Im Gewächshaus bei schönem Wetter lüften, bei Trockenheit gießen.
  • m Freiland jetzt Mangold, Rote Beete, Möhren, Sommerrettich, Kohlrabi, Brokkoli und Erbsen aussäen.
  • Überwinterte Geranien ausputzen, gießen, langsam abhärten.
  • Die Algenblüte im Gartenteich ist im Frühjahr normal. Jetzt lässt sie sich leicht abfischen.

Tipps für Mai

  • Im Mai während der Hauptwachstumszeit ist der günstigste Zeitpunkt, Unkrautbekämpfungsmittel für den Rasen zum Gießen, Spritzen oder Streuen anzuwenden.
  • Ab Mitte des Monats können auch empfindliche Gemüse- und Obstarten ins Freiland: Tomaten, Gurken, Paprika und Zucchini, an geschützten Stellen auch Auberginen und Melonen. Stangen- und Buschbohnen ab Monatsmitte säen.
  • Die Anwendung von Herbiziden (Unkrautbekämpfungsmittel) auf befestigten Flächen wie gepflasterten Wegen oder Garageneinfahrten ist durch das Pflanzenschutzgesetz verboten.
  • Im Mai beginnt die Hauptwachstumszeit. Neben den erwünschten Kulturpflanzen treiben natürlich auch störende Wildkräuter ihr Unwesen. Das Jäten dient zugleich der Bodenlockerung.
  • Noch ist Pflanzzeit für Gehölze und Stauden – Containerpflanzen machen es möglich. Zudem kommen jetzt die frostempfindlichen Gewächse in den Boden. Dazu zählen Canna, Dahlien und Gladiolen.
  • Unter Glas beginnt die Saison für wärmebedürftige Gemüse. Tomaten, Paprika, Melonen und Gurken sind für das besondere Kleinklima bestimmt.
  • Mischkulturen haben sich auch unter Glas bewährt. Im Gewächshaus lassen sich Tomaten und Gurken mit Kräutern, Salaten, Rettichen und Kohlrabi unterpflanzen.
  • Sobald sich die ersten Krankheiten und Schädlinge an den jungen Trieben breit machen, sollte man unverzüglich eingreifen. Im Anfangsstadium helfen oft noch einfache Mittel, wie das Abspritzen mit Wasser oder das Abschneiden befallener Pflanzenteile.
  • Obstbäume, die in den letzten Jahren gut geblüht, aber schlecht gefruchtet haben, brauchen einen passenden Pollenspender. Es lohnt sich immer, verschiedene Sorten zu pflanzen.
  • Im Mai muss der Rasen fast wöchentlich gemäht werden. Wiesen jetzt nicht schneiden.
  • Der 15. Mai ist ein Stichtag im Gartenbau. Danach können auch frostempfindliche Gemüse, Kräuter und Blumenpflanzen, z. B. Dahlien, Gladiolen, Begonien, Indisches Blumenrohr und Montbretien ins Freie. Auch Balkonkästen können jetzt bepflanzt werden.
  • Was im Mai in einer Woche wächst, braucht im August einen ganzen Monat. Das macht sich auch bei Salaten, Rettichen und anderen Nutzpflanzen bemerkbar.
  • Die Aussaat des Vormonats auslichten.
  • Busch- und Stangenbohnen aussäen.
  • Langstielige Pflanzen lassen sich durch Entspitzen zu buschigem Wuchs anregen. Das gilt sowohl für Balkon- und Kübelpflanzen als auch für Rosen, Obst und andere Freilandpflanzen.
  • Kübelpflanzen an ihren endgültigen Platz stellen, wöchentlich düngen.

Tipps für Juni

  • Machen sich im Rasen unerwünschte Unkräuter breit, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Bekämpfen.
  • Dort, wo die Schnecken nicht rechtzeitig bekämpft wurden, Schneckenkorn anwenden.
  • Die ersten Kartoffelkäfer kriechen aus dem Boden, wo sie überwintert haben. Sammelt man diese Tiere ab, erübrigen sich zumeist weitere Maßnahmen.
  • An Rot- und Blutbuchen können Buchenblattläuse auftreten (auf den ersten Blick ähneln sie Weißen Fliegen). Die deformierten Blätter zeigen unterseits grünliche Blattläuse mit wolligen Wachsausscheidungen. Bei Befall bienenungefährliche Pflanzenschutzmittel einsetzen.
  • Am kräftigsten wachsen die Gartenpflanzen im Frühjahr; etwa Ende Juni lässt das Wachstum schon sichtlich nach. Dann ist auch die Zeit zum Schneiden der Hecken günstig, zumal sie nachher recht gut in Form bleiben.
  • Beim Heckenschnitt und anderen Schneid- und Pflegearbeiten sollten brütende Vögel geschont werden. Falls nötig, verschiebt man die Arbeit auf einen späteren Termin.
  • Edelrosen bringen im Juni die meisten Blüten hervor. Das Ausputzen welker Blüten fördert die Knospenbildung. Bei dieser Gelegenheit sind Wildtriebe aus dem Boden zu entfernen. Sie lassen sich an den kleineren Blättchen leicht erkennen.
  • Oleander blüht nur bei mildem Wetter voll auf. Wenn möglich, sollte er einen Standort im Regenschatten bekommen.
  • Die Beerenobst- und Kirschenernte lässt sich gut mit dem Auslichtungsschnitt kombinieren. Allerdings beschränkt sich der Schnitt auf das Entfernen dürrer und störender Triebe.
  • Der Rasen muss in Trockenzeiten nicht unbedingt beregnet werden. Er erholt sich selbst nach einer Hitzeperiode wieder.
  • An heißen Tagen brauchen besonders die Balkon- und Kübelpflanzen reichliche Wassergaben. Ein Regenwasserspeicher ist jetzt besonders wertvoll.
  • Sommerblumen wöchentlich düngen oder direkt beim Pflanzen Langzeitdünger verwenden.
  • Bei Schädlingsbefall zunächst natürliche Mittel einsetzen (Seifenlauge, Brennesselbrühe, etc.)
  • Sommergrüne Sträucher nach der Blüte schneiden.
  • Abgeblühte Polsterstauden, z. B. Blaukissen, Gänsekresse, Felsensteinkraut zurückschneiden.
  • Ab Mitte des Monats Herbstrettich und Winter-Endivien aussäen.
  • Mehrmalige Aussaaten von Buschbohnen bringen fortlaufende Ernte.
  • Bei Folgepflanzungen im Gemüsegarten ist auf eine günstige Sortenwahl zu achten. Nach Kohl-Arten darf z. B. nicht ein anderer Kreuzblütler folgen.
  • Nach der Blüte der Kartoffeln können schon vorzeitig einige Knollen geerntet werden. Die Haupterntezeit beginnt aber erst, wenn das Laub verwelkt ist.
  • Gute Erdbeersorten können durch Ableger vermehrt werden. Erdbeerbeete täglich abernten.
  • Vom Rhabarber darf nicht zu lange und zu viel geerntet werden, damit er nicht zu sehr geschwächt wird.
  • Unter Glas ist eine gute Durchlüftung und, falls nötig, die Schattierung wichtig.

Tipps für Juli

  • Den Rasen im Hochsommer nicht zu kurz mähen. Die Pflanzen verlangsamen jetzt ihr Wachstum ohnehin. Lässt man sie etwas länger, wird der Boden beschattet und trocknet nicht so rasch aus.
  • Kulturen im Gemüsegarten hacken und wässern. Empfindliche Gewächse wie Tomaten, Gurken, Paprika und Melonen jedoch nur mit abgestandenem, temperiertem Wasser gießen, keinesfalls eiskalt.
  • Jetzt können Sie auch Ihre Hecken schneiden und in Form bringen. Im vollen Laubkleid sind Unebenheiten und Verwachsungen besser zu erkennen als im laublosen Zustand.
  • Die Gartengehölze kommen normalerweise mit den natürlichen Niederschlägen aus, da bei Sommergewitter reichlich Regen fällt. Flach wurzelnde Stauden, Gemüse und Sommerblumen sind aber auf tägliche Wassergaben angewiesen.
  • An heißen Sommertagen brauchen vor allem auch die Pflanzen in Kübeln und Kästen reichlich Wasser. Freilandgewächse stehen kurze Trockenperioden ohne Schaden durch. Bewässerungssysteme erleichtern die Wasserversorgung erheblich.
  • Beerenobststräucher lassen sich recht einfach durch Stecklinge gewinnen. Dafür geeignet sind vor allem mehltaufreie Züchtungen.
  • Gewächshäuser und Wintergärten regelmäßig lüften und schattieren.
  • Reife Erdbeeren, Kirschen, Johannisbeeren und andere Früchte sollten regelmäßig durchgepflückt werden. Bei der Gelegenheit ist auch der Auslichtungsschnitt der Bäume und Sträucher möglich.
  • Mulchen mit Rasenschnitt hält den Boden feucht und schützt vor heftigem Regen wie vor dem Austrocknen.
  • Nach der Gemüseernte nur passende Folgekulturen nachsäen oder -pflanzen ; stets mit Arten verschiedener Familien abwechseln.
  • Regelmäßiges Durchpflücken fördert den Ansatz neuer Blüten und Früchte.
  • Knollenfenchel, Eissalat und Radicchio für die Herbsternte aussäen.
  • Gemüsebeete nie zu stark austrocknen lassen. Am besten morgens gießen.
  • Ende des Monats Rosen zum letzten Mal düngen, damit die Triebe bis zum Herbst gut ausreifen.
  • Das Mulchen der Beete spart Wasser. Ideal dafür ist Rasen-Schnittgut.
  • Es ist besser, gelegentlich durchdringend zu gießen als häufig nur oberflächlich.
  • Im Juli ist die günstigste Zeit zum Veredeln von Rosen und Obst (Okulieren).
  • Tomatenpflanzen sollten unten entblättert werden. Das verhindert die Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Außerdem sind die Geiztriebe regelmäßig zu entfernen.
  • Im Gemüsegarten sind noch Pflanzungen von Kurzzeitkulturen wie Salat, Kohlrabi oder Rettich möglich. Zudem kommen Wintergemüse wie Endivien, Feldsalat und Spinat an die Reihe.

Tipps für August

  • Kulturen im Gemüsegarten hacken und wässern. Empfindliche Gewächse wie Tomaten, Gurken, Paprika und Melonen jedoch nur mit abgestandenem, temperiertem Wasser gießen, keinesfalls eiskalt.
  • Im August ist die beste Zeit, um reife Samen von Sommerblumen, Stauden und Gemüsepflanzen für die Aussaat im nächsten Jahr zu ernten. Am besten kühl und trocken lagern.
  • Jetzt können Sie viele Gehölze unter Glas durch Stecklinge vermehren, zum Beispiel Liguster, Buchsbaum und Thuja.
  • Sammeln Sie Fallobst auf und vernichten Sie schadhafte Früchte sofort.
  • Freie Beete bieten Platz für Feldsalat, Kopfsalat, Endivien, Chinakohl und Spinat. Zudem ist noch Pflanzzeit für Knoblauch, Rettiche, Radieschen und auch Kohlrabi. Günstig wirken sich auch Gründüngersaaten auf den Boden aus, etwa mit Senf oder Hafer.
  • Das Wachstum der Pflanzen lässt im August schon deutlich sichtbar nach. Das wirkt sich natürlich auch auf die Gartenarbeit aus. So braucht der Rasen nur noch zwei bis drei Mal im Monat gemäht zu werden.
  • Für Ernte- und Pflegearbeiten in hohen Baumkronen sind sichere Steighilfen nötig. Obstpflücker mit Teleskopstiel erleichtern die Ernte.
  • Im Sommer ist Erntezeit für viele Obst- und Gemüsesorten. An den Bäumen reifen Aprikosen, Pfirsiche und Sommeräpfel. In den Beeten sind unter anderem Salate, Kohlrabi, Zwiebeln und Fruchtgemüse erntereif.
  • Vögel machen sich jetzt gern über reifende Beeren her; dagegen helfen Schutznetze.
  • Das Hacken der Beete fördert die Durchlüftung und hält die Bodenfeuchtigkeit. Einfacher ist jedoch das Mulchen, z. B. mit Rasenschnitt oder Häckselgut.
  • Nach der Blüte vertragen Stauden das Teilen sehr gut.
  • Ausgetrocknete Rasenflächen erholen sich bald nach dem nächsten ergiebigen Regen wieder.
  • Achten sie bei der Obsternte auf die Blütenknospen, die bereits für das nächste Jahr ausgebildet sind.
  • Im Fallobst stecken häufig Maden; es sollte deshalb rasch beseitigt werden.
  • Zimmerpflanzen bekommt ein warmer Regenschauer gut.
  • Die Wasserversorgung darf man jetzt zur Reifezeit besonders bei Tomaten u. a. Gemüsen auf Balkon und Terrasse nicht vernachlässigen.
  • Zweijährige Sommerblumen, die im Juni/Juli ausgesät wurden, muss man pikieren.
  • Madonnenlilien, Kaiserkronen, Steppenkerzen und Herbstzeitlose werden jetzt gepflanzt.
  • Abgeblühte Stauden zurückschneiden.
  • Frühsorten von Äpfeln und Birnen ernten.
  • Johannis- und Stachelbeersträucher nach der Ernte zurückschneiden.
  • Petersilie und Kerbel in Töpfe säen.
  • Kübelpflanzen Ende des Monats zum letzten Mal düngen.
  • Zucchini, Gurken und ähnliche Gemüse regelmäßig durchpflücken, damit sie neue Früchte ansetzen.

Tipps für September

  • Im Obstgarten beginnt die Haupterntezeit. Äpfel und Birnen nicht zu früh pflücken. Erst wenn sich der Stiel beim Drehen der Frucht ganz leicht selbst vom Holz löst, ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
  • Im September ist Pflanzzeit für Rhabarber. Rotstielige Sorten wählen.
  • Wenn Sie robuste Sommerblumen wie Ringelblumen oder einjährigen Rittersporn bereits jetzt im Freiland aussäen, keimen sie noch in diesem Jahr, überwintern und blühen im nächsten Jahr früher als andere.
  • Kübelpflanzen aufs Überwintern vorbereiten. Die Pflanzen müssen vor dem Einräumen ins Haus krankheits- und schädlingsfrei sein.
  • Obwohl noch sehr warme Spätsommertage zu erwarten sind, können auch schon die ersten Nachtfröste übers Land ziehen. Frostempfindliche Balkon- und Kübelpflanzen brauchen dann ein frostsicheres Quartier.
  • Blumenzwiebeln, die im Herbst in den Boden gesteckt werden, blühen im nächsten Frühjahr zuverlässig auf. Es empfiehlt sich, mehrere Zwiebeln in Gruppen zu pflanzen. Das sieht schöner aus.
  • Im Spätsommer ist eine günstige Gelegenheit für die Rasenanlage. Die Gräser keimen noch rechtzeitig und bilden vor dem Winter kräftige Büschel.
  • Im Gemüsegarten reifen Salate, Rettiche, Kohlgemüse, Kürbisse, Porree, Rote Bete und andere Arten. Kopfsalate, aber auch Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken und Paprika sollten abends Schutzfolien bekommen.
  • Zimmerpflanzen wachsen jetzt langsamer. Sie brauchen dementsprechend weniger Wasser und überhaupt keinen Dünger mehr.
  • Das Umpflanzen alter Obstbäume lohnt sich kaum. Jungpflanzen holen den Vorsprung bald auf, da sie leichter anwachsen.
  • Jetzt keine schnell löslichen Dünger mehr verwenden. Sie regen sonst zum Wachsen an und beeinträchtigen die natürliche Ausreifung des Holzes.
  • Das Mulchen unter Beerenobst hält die Erde feucht und wirkt vorbeugend gegen Pilzerkrankungen.
  • Späte Gemüse wie etwa Kohl, Kürbisse oder Sellerie vertragen geringen Frost. Sie können bis zur Ernte auf dem Beet bleiben.
  • Freie Beete bieten jetzt Platz für Salate. Späte Sorten wählen!
  • Balkon- und Kübelpflanzen bekommt ein langer Aufenthalt an der frischen Luft gut. Bei Nachtfrostgefahr ist jedoch Vorsicht geboten!
  • Für frostige Nächte rechtzeitig Vliese oder Folien vorbereiten. Auch im Gewächshaus gewären sie Schutz vor strengem Frost.
  • Schneiden Sie Bäume, Sträucher und Hecken nicht zu spät, sonst werden sie vor dem Winter geschwächt! Im Übrigen, bleiben hässliche Kahlstellen in immergrünen Hecken bis zum nächsten Frühjahr sichtbar. Der Pflanzschnitt ist natürlich notwendig, um den Jungpflanzen das Anwachsen zu erleichtern.
  • Sobald das Laub welk wird, beginnt die Erntezeit für Meerrettich, Schwarzwurzeln, Topinambur u. a. mehrjährige Wurzelgemüse. Für diese Gemüse ist jetzt auch Pflanzzeit.
  • Ende August, Anfang September ist noch Saat- bzw. Pflanzzeit für Endivien- und Feldsalat - auch unter Glas! Auf jeden Fall sollten Sie späte Sorten wählen!
  • Für die Blütenpracht im nächsten Frühjahr jetzt Zwiebeln setzen.
  • Kälteempfindliche Kübelpflanzen sollten allmählich den Rückzug in frostsichere Quartiere antreten.

Tipps für Oktober

  • Holzstapel, Laubhügel und Steinhaufen sollte man nach Möglichkeit erst im Frühjahr umschichten. Igel, Eidechsen und andere Nützlinge, die sich darin eventuell schon zum Winterschlaf zurückgezogen haben, sollten nicht mehr gestört werden.
  • Nach dem Laubfall lassen sich ungünstig platzierte oder zu eng stehende Bäume und Sträucher problemlos umsetzen. Die Chancen fürs Anwachsen sind optimal.
  • Bevor die empfindlichen Dahlienknollen Schaden nehmen, sollten sie ins geschützte Winterquartier. Dazu gräbt man sie aus, trennt die Stängel ab und lagert die Knollen im trockenen Keller.
  • Jetzt ist Pflanzzeit für Schneeglöckchen, Krokusse und Wildtulpen. Sie breiten sich durch Brutzwiebeln von selbst im Boden aus und bilden im Laufe der Jahre immer üppigere Bestände.
  • Tomaten, Gurken, Paprika und Kopfsalate sollten Sie abends zum Schutz vor Nachtfrösten mit Folien abdecken.
  • Zimmerpflanzen wachsen in den Herbst- und Wintermonaten langsamer. Demzufolge brauchen sie auch weniger Wasser und gar keinen Dünger mehr.
  • Wenn das Wetter mitspielt, ist der Oktober noch mal ein Höhepunkt im Gartenjahr. An klaren Tagen bringt die Sonne die bunten Blätter zum Leuchten. Das Falllaub lässt sich dann als luftiges Frostschutzmaterial in den Gartenbeeten nutzen.
  • Ein goldener Oktober kommt natürlich auch dem Obst zugute. In der Herbstsonne reifen Trauben, späte Äpfel, Quitten und andere Gartenfrüchte.
  • Noch ist Pflanzzeit für Bäume, Sträucher, Stauden, Gräser und Zwiebelblumen.
  • Topfobst auf dem Balkon braucht auch im Winter Wasser.
  • Alle Kübelpflanzen lieben frische Luft. An frostfreien Tagen Winterquartiere lüften.
  • Zimmerpflanzen brauchen jetzt weniger Wasser. Häufiges Besprühen bekommt ihnen besonders in warmen, trockenen Räumen gut.
  • Lassen Sie ruhig einige Laubhaufen im Garten liegen. Unter Sträuchern stören sie nicht und bieten Igeln und anderen Tieren idealen Winterschutz.
  • Kranke Triebe (z. B. von Himbeeren) abschneiden und sofort verbrennen.
  • Obst und Gemüse aus dem Garten wird – getrennt! – bei etwa 5 °C und hoher Luftfeuchte gelagert. Gelegentliches Lüften bewahrt vor Fäulnis.
  • Vor den ersten strengen Frösten muss der Garten eingewintert werden. Bereiten Sie rechtzeitig Fichtenzweige, Strohmatten, Vliese u. a. Schutzmaterialien vor.
  • Von Sommerblumen kann man Samen für das nächste Jahr ernten.
  • Im Herbst ist eine günstige Zeit für die Bodenvorbereitung. Nach dem Umgraben und Fräsen bildet sich bis zum Frühjahr krümelige Erde. Zudem verrottet bei Rasenflächen der Bewuchs. Schwerer Boden wird während des Winters locker, wenn er nach dem Umgraben durchfrieren kann (Frostgare).

Tipps für November

  • Auf Pflanzen, die ständig drinnen stehen, setzt sich Staub ab, was die Lichtaufnahme der Blätter behindert. Deshalb sollte man sie regelmäßig reinigen: großblättrige mit einem feuchten Tuch abwischen, kleine Pflanzen alle 4-6 Wochen in der Badewanne absprühen. Blattglanzspray erst nach dem Reinigen anwenden.
  • Bei Frost und Wind fällt das meiste Laub zu Boden; es lohnt sich erst dann zu fegen.
  • Das Falllaub der Bäume eignet sich zum Ansetzen von Laubkompost. Die reife, leicht saure Erde dient dann als Moorbeetsubstrat oder Bodenverbesserungsmittel.
  • Hecken besser erst im Spätwinter schneiden. Dann vertragen verwilderte Laubgehölzhecken auch einen Verjüngungsschnitt. Nadelhecken nicht ins alte Holz schneiden.
  • Jetzt Pflanzflächen vorbereiten. Nach dem Umgraben verrottet der Bewuchs unter der Erde. Im Frühjahr sind die Beete dann einsatzbereit.
  • Frostempfindliche Kübelpflanzen werden spätestens jetzt eingeräumt, locker eingepackt (Hochstammrosen) oder zugedeckt (z. B. empfindliche Kräuter und Rosen).
  • Immergrüne in Töpfen brauchen auch im Winterhalbjahr Wasser, vor allem wenn sie im Regenschatten stehen.
  • Schwere Böden im Herbst grobschollig umgraben, damit der Frost sie mürbe macht.
  • Mangels Licht wachsen Zimmerpflanzen jetzt weniger. Sie brauchen weniger Wasser und bis zum Frühjahr keinen Dünger.
  • Noch ist Pflanzzeit für Gehölze. Empfindliche Arten wie etwas Kiwis sollte man besser erst im Frühjahr pflanzen.
  • Gehölze mit losen Wurzeln brauchen einen Pflanzschnitt, dann wachsen sie leichter an (Triebe etwa um die Hälfte einkürzen); Ballenpflanzen benötigen keinen Pflanzschnitt.
  • Die Vögel finden auch jetzt genügend Nahrung: noch nicht füttern.
  • Solange der Boden noch frostfrei ist, können Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt werden.
  • Blumenzwiebeln lassen sich noch den ganzen November hindurch setzen.
  • Reifer Gartenkompost sollte möglichst bald verbraucht werden. Im Herbst ist eine gute Gelegenheit zum Leeren der Kompostsilos und zum Ausbringen des Bodenverbesserers in die Gartenbeete.
  • Lassen Sie nach der Ernte keine fauligen Früchte liegen; sie sind oft mit Krankheitserregern infiziert. Vernichten Sie auch pilzbefallenes Laub unter den Bäumen.
  • Beim Herbstputz im Garten sollten Tiere, die sich bereits zum Winterschlaf zurückgezogen haben, nicht gestört werden. Unter Laub- und Reisighaufen ruhen Igel, Eidechsen und andere Nützlinge.

Tipps für Dezember

  • Auch ein unbeheiztes Frühbeet lässt sich ganzjährig nutzen. Frostbeständige Kulturen wie Feldsalat, Winterspinat und -kopfsalat überstehen einige Minusgrade.
  • Salbei übersteht die frostige Jahreszeit besser, wenn Sie die Triebe vor dem Winter um die Hälfte einkürzen. Vorsicht: Nicht alle Sorten sind hierzulande winterhart!
  • Es empfiehlt sich, den Kompost jetzt nochmals umzusetzen und gründlich durchzumischen. Laub und andere vertrocknete Gartenabfälle verrotten schneller, wenn man sie mit Gemüseresten oder Kompostbeschleuniger vermischt.
  • Bitte nicht stören: Unter Holzstapeln, Laub- oder Steinhaufen verbringen Igel, Eidechsen und andere Nützlinge ihren Winterschlaf.
  • Anhaltende Kälteperioden sind erst im Januar zu erwarten – noch ist es nicht zu spät für den Frostschutz nicht ganz winterharter Arten.
  • Zimmerpflanzen haben im Winter mit dem geringen Tageslicht Probleme. Eventuell Pflanzenleuchten installieren.
  • Spätestens vor den ersten strengen Frösten sind Rosen, Kiwis und andere nicht völlig winterharte Pflanzen anzuhäufeln bzw. luftig einzupacken.
  • Eine Eisdecke auf dem Teich schadet nicht. Allerdings sollte sie nicht betreten werden, da dies die Fische stört.
  • Kübelpflanzen brauchen auch im Winter Wasser. Gießen Sie mäßig, aber regelmäßig und lüften Sie bei mildem Wetter.
  • Noch ist Zeit zum Umgraben von Rasenstücken, wenn der Gemüsegarten erweitert werden soll. Das Gras verrottet dann bis zum Frühjahr.
  • Bei frostfreiem und trockenem Wetter beginnt etwa Ende des Monats die Zeit zum Bäume- und Sträucherschneiden.
  • Blütenzweige z. B. von Forsythien, die am Monatsanfang geschnitten und in eine Vase gestellt werden, blühen etwa an den Weihnachtstagen auf.
  • Vergessen Sie nicht, sämtliche frostempfindlichen Wassergefäße und Leitungen zu leeren, denn gefrierendes Wasser dehnt sich mit enormer Kraft aus.
  • Der Frost macht den Grünkohl zart; jetzt ist Saison für dieses Wintergemüse.
  • Aus dem Glashaus kommt auch im Winter frischer Feldsalat.
  • Heimische Wasserpflanzen sind völlig frosthart. Sie brauchen keinen Schutz. Bei einer Teichtiefe von etwa 50 cm kommen auch Seerosen gut durch den Winter.
  • Ziergräser und trockene Samenstände an Stauden sehen auch im Winter dekorativ aus. Sie werden erst im Frühjahr vor dem Neuaustrieb zurückgeschnitten.
  • Im Winter ist eine gute Gelegenheit zum Umpflanzen von Bäumen und Sträuchern, da sie jetzt in der Saftruhe sind.